Wir und unser Selbstverständnis

Wir sind lokal im Bezirk Mitte verankert und verstehen die individuellen Bedarfe der Nachbarschaften.
Wir beziehen bei unserer Arbeit vorhandene Strukturen ein, nutzen Synergien und etablieren eine gute Zusammenarbeit.
Wir schaffen bedarfsgerechte Möglichkeiten der Beteiligung mithilfe verschiedener Werkzeuge, Materialien und Informationen.
Wir arbeiten selbst transparent und barrierearm und beteiligen relevante Akteur*innen.
Wir sind vertraulich erreichbar in einem partnerschaftlichen Verhältnis mit den Bürger*innen.
Wir unterstützen die Selbstermächtigung und Selbstorganisation der Menschen vor Ort.
Wir unterstützen, verknüpfen und stärken Netzwerke.
Wir arbeiten an der Verbesserung der Kommunikation zwischen Verwaltung und Stadtgesellschaft und bauen gegenseitiges Verständnis auf.
Wir arbeiten gemeinsam mit unseren Partner*innen am Abbau vorhandener Hürden.
Wir verstehen uns als im Prozess lernendes Team.
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Die Leitlinien für Bürger*innenbeteiligung

Berlin-Mitte hat sich als erster Berliner Bezirk Leitlinien für Bürger*innenbeteiligung gegeben und somit klare Grundsätze und Regelungen für zukünftige Beteiligungsprozesse definiert. Diese sind die Arbeitsgrundlage für unser Büro. An Ihnen müssen sich alle Beteiligungsprozesse im Bezirk Mitte messen lassen.

Ihr möchtet mehr über die Entstehung der Leitlinien erfahren?

Hier findet ihr alle Informationen zum Entstehungsprozess und zur Öffentlichkeits-beteiligung

Übersetzungen der Leitlinienbroschüre

(c) Bezirksamt Mitte von Berlin

Grundsätze guter Bürger*innenbeteiligung

Das Kernstück der Leitlinien sind die folgenden neun Grundsätze, an denen sich zukünftig alle Bürger*innenbeteiligungsverfahren in Berlin-Mitte orientieren sollen:

Es wird frühzeitig über geplante Vorhaben und damit verbundene Entscheidungsprozesse innerhalb des Bezirks informiert.

Die Beteiligungsverfahren sind ergebnisoffene Prozesse. Die Beteiligung startet zu einem Zeitpunkt, an dem wesentlicher Entscheidungsspielraum für den Gegenstand der Beteiligung besteht. Beteiligung braucht Zeit.

Die Zielsetzung, der Gestaltungsspielraum und der zeitliche Rahmen werden zu Beginn des Beteiligungsverfahrens deutlich dargestellt. Ebenfalls werden die rechtlichen und inhaltlichen Grenzen des Beteiligungsverfahrens klar benannt. Der Prozess wird für die Öffentlichkeit nachvollziehbar und transparent kommuniziert. Geeignete Wege dafür werden eröffnet.

Alle Bevölkerungsgruppen sollen die Möglichkeit haben, sich aktiv in Beteiligungsverfahren einzubringen. Hürden für die Beteiligung werden durch eine zielgruppengerechte Ansprache und passende Beteiligungsformate abgebaut.

Eine gute Bürger*innenbeteiligung erkennt die Interessenvielfalt verschiedener Gruppen innerhalb des Bezirks an. Die vielseitigen Erfahrungen, der Sachverstand und die Perspektiven aus Bürgerschaft, Verwaltung und Politik werden innerhalb des Beteiligungsprozesses zusammengetragen und wertgeschätzt. Kontroverse Themen werden lösungsorientiert diskutiert.

Gute Bürger*innenbeteiligung erfordert eine Dialogbereitschaft von allen Seiten. Zu Beginn des Prozesses festgelegte Spielregeln werden von allen Beteiligten eingehalten. Fairness und Respekt sind wichtige Werte in allen Diskussionsprozessen. Alle Beteiligten bringen sich konstruktiv in das Verfahren ein. Bürger*innenbeteiligung macht nur Sinn, wenn sich die Beteiligten darauf verständigen können, dass sie zur Verbesserung des jeweiligen Vorhabens beitragen wollen. Wenn in kontroversen Diskussionen kein Konsens erreicht werden kann, ist es Ziel, einen Kompromiss zu finden. Es bedarf eines strukturierten Verfahrens, um zu einem gemeinsamen Ergebnis zu kommen.

Gute Bürger*innenbeteiligung setzt auf Verbindlichkeit. Die erarbeiteten Ergebnisse werden verbindlich und verlässlich umgesetzt, bzw. erläutert, welche Gründe dem entgegenstehen.

Die Ergebnisse des Verfahrens werden zeitnah dokumentiert und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig wird transparent dargelegt, wie Entscheidungen zu Stande gekommen sind und welche weiteren Schritte geplant sind. Gemeinsam erzielte Erfolge werden besonders kommuniziert, um die Beteiligungskultur im Bezirk zu stärken.

Gute Bürger*innenbeteiligung braucht personelle, finanzielle und zeitliche Ressourcen – diese sind im Haushaltsplan zu berücksichtigen. Die Beteiligten eines Verfahrens tragen die Verantwortung dafür, im Verfahren sowie bei den Lösungsvorschlägen sorgsam mit den Ressourcen umzugehen.

Das Team des Büros für Bürger*innenbeteiligung Mitte

Stefan Kunath

Bezirksamt Mitte von Berlin

Kontakt:
buergerbeteiligung[at]ba-mitte.berlin.de
(030) 9018 42393

Christopher Bindig

Bezirksamt Mitte von Berlin

Kontakt:
buergerbeteiligung[at]ba-mitte.berlin.de
(030) 9018 42394

Maren Goll

L.I.S.T. GmbH

Kontakt:
beteiligung-mitte[at]list-gmbh.de
(030) 460 60 55 60

Sofia Helfrich

L.I.S.T. GmbH

Kontakt:
beteiligung-mitte[at]list-gmbh.de
(030) 460 60 55 60

Christian Luchmann

L.I.S.T. GmbH

Kontakt:
beteiligung-mitte[at]list-gmbh.de
(030) 460 60 55 60

Unsere Sprechstunden

Mit Termin beim verwaltungsinternen Büro im Rathaus Wedding.

Mit Termin beim externen Büro in der Gottschedestraße 33, 13357.